ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Rechtes gegen linkes Alsterufer 2006
Das Turnier der Hamburger Schulen "Rechtes gegen linkes
Alsterufer" ist eines der größten Schachturniere der Welt und das größte
überhaupt, das geschlossen an einem Ort stattfindet. In diesem Jahr übertraf man
die Teilnehmerzahlen des letzten Jahres noch um 200 Schüler; über 2600 Schüler
aus den Schulen Hamburgs und den Schulen des Umlandes fanden diesmal den Weg zum
Turnier.
Wer 2600 Schüler unterbringen will, braucht eine große Halle. Diese wird vom
Congress Centrum Hamburg zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr bevölkerten die
Schüler den großen Festssaal mit Empore zwei weitere Säle. Veranstalter ist die
Hamburger Sport-Bildungsbehörde in Zusammenarbeit mit dem Hamburger
Schachverband. Als Sponsor der Veranstaltung zeichnet seit Jahren der Airport
Hamburg verantwortlich. Dessen Vertreter, Matthias Quaritsch, betonte die
Bedeutung von "Rechtes gegen linkes Alsterufer" als sozialer Event für die
Schüler aus verschiedenen Stadtteilen Hamburgs.
Eigentlich geht es bei "Rechtes gegen linkes Alsterufer" allein um das Treffen
der Schulen und deren Schüler zum Schach spielen. Das Gewinnen steht nicht im
Vordergrund, aber etwas Wettbewerb muss sein. Alle Mannschaften, die gegen ihre
Gegner mit 8:0 gewonnen habe, bekommen deshalb eine Auszeichnung in Form einer
Urkunde. Unter den 8:0-Siegern wird außerdem der Gewinner des Pokals ausgelost.
Außerdem gibt es natürlich noch das Gesamtergebnis im Vergleich der beiden
Alsterufer. In diesem Jahr gewann das linke Alsterufer gegen das rechte
Alsterufer mit 690,5 - 653,5. Den Pokal gewann das Emil-Krause-Gymnasium.
Neben dem Schulschach-Wettkampf gab es außerdem am Nachmittag ein Turnier der
Traditionsschulen und das Ehemaligenturnier. Schüler, die am Vormittag ihre
Partien bald beendet hatten, konnten gegen Dr. Hauke Reddmann simultan spielen
oder ihre mit Fritz und Fertig Schach spielen.
Über 2600 Schüler waren auf drei Säle verteilt
Schach im Parkett und auf der Empore
Ulrich Perschon (re.) ist schon ewig im Organisationsteam
Hier werden die Ergebnisse erfasst
In Hamburg gibt es viel St. Pauli-Fans
André van der Velde (li.)
Offizielle: Michaela Petermann, Christian Zickelbein, André van der Velde
Andreas Albers ist überall dabei
Matthias Quaritsch vom Hamburg Airport, der seit Jahren das Turnier erheblich
unterstützt:
Matthias Quaritsch...
Kinder, Kinder
Was nun....?
Hmmmm....
Schicke Kopfbedeckung
Hier wird doch nicht etwa vorgesagt?
Jugend-Kultur:
Im Laufe der letzten Jahre hat sich Schach mehr und mehr auch zum Mädchensport
entwickelt.
Blick über die Schulter der Mannschaftskollegin
Maike und...
... Nele von der SG des GUB sind auch schon Veteranen des Schachs, obwohl man es
ihnen nicht ansieht.
Voll krasses Spiel
Aber hallo. Hier wird doch nicht etwa per Mikrosender gecheatet?
Mützen:
Das Wichtigste beim Schach ist ein warmer Kopf, könnte man fast meinen, wenn man
die vielseitigen Bemühungen sieht, die obere Kopfhälfte aus "stylische" Art und
Weise zu verschönern. Mag sein, ist aber für das Schachspielen nicht so wichtig,
denn das Gehirn arbeitet bekanntlich am besten bei 9 Grad C.
Das Aufsetzen von Kappen erfordert besondere Sorgfalt. Der Kappenschild kann
wahlweise nach rechts oder links zeigen. Die Kappe so aufzusetzen, dass der
Schild nach hinten zeigt, ist etwas altmodisch, immerhin aber noch deutlich
besser, als den Schild nach vorne zu setzen (links). Im Bild hat der Junge
rechts alles richtig gemacht. Der junge Mann links liegt entweder voll daneben,
oder aber ist seiner Zeit schon wieder weit voraus.
Schach am Boden:
Wer keinen Platz an einem der Tische fand, hockte sich eben auf die Erde und
spielte dort.
Erst zwei...
...dann drei...
.. es werden immer mehr!
Lehrer und Eltern, angespannt, aber zufrieden.
Einen besonderen Rekord stellte Janine Stejskal auf. Sie spielte als Vierfährige
das erste mal beim Turnier "Rechtes gegen linkes Alsterufer" mit und hat seitdem
ununterbrochen teilgenommen, in diesem Jahr zum fünfzehnten und leider aber auch
letztem mal. Rekord! So gut wie alle Partien hat sie gewonnen und auch diesmal
besiegte sie ihren Gegner, der sich etwas weniger Publicity für seine Partie
gewünscht hätte.
Janine Stejskal spielte Schach und gab Interviews
Zu seinem Pech drehten aber die Kollegen vom TV-Sender Hamburg Eins einen langen Beitrag über das Schulturnier und führten mit der Rekordhalterin ein Interview.
Hamburgs Stadtsender Hamburg 1
Zum Programm der Veranstaltung gehörten außerdem Ständer von Schachhaus Mädler,
Saitek Mephisto und ChessBase. Wer wollte, konnte gegen Fritz und fertig
spielen. Wie immer erwies sich das smarte Schachlernprogramm mit Kanalratte Fred
Fertig als wahrer Kindermagnet.
Kindermagnet: Fritz und Fertig
André Schulz